Eigentlich bin ich ein normaler 11 Jähriger Junge, der gerne zockt oder YouTube guckt. Ich lasse mich schwer von einer Sache überzeugen die für mich nicht Interessant klingt. Als mich meine Mutti fragte ob ich bei dem Projekt „Zukunft der Station junger Techniker“ mit machen möchte war ich skeptisch. Es war kurz vor den Herbstferien, also wusste ich bereits: Ich würde mich die ganzen Ferien nur langweilen, zocken und mich höchstens zwei bis drei mal mit irgendwelchen Freunden treffen. Also antwortete ich: Warum nicht?

Etwa 2 Wochen später war es soweit, ich bin zur Station Junger Techniker gegangen und ganz hinten von dem Gelände stand dann das riesige „Fab Mobil“. Anschließend haben sich sofort die Leiter des „Fab Mobil`s“ Haakon und Julius vorgestellt. Als wir endlich in das „Fab Mobil“ rein konnten waren alle erstaunt! Es war so riesig und cool ausgestattet. Es war ein Doppelstock-Bus. Im unteren Bereich waren die ganzen Geräte und der Ideen-Sammlungsraum. Es gab Geräte wie 3D Drucker oder Lasercutter! Im oberen Bereich waren sehr sehr viele Computer wo wir unsere Modelle erstellt hatten. Es gab eine Couch, viele Tische und Stühle. Haakon und Julius erzählten uns dass der Bus vorher ein Band-Bus war. Das Projekt ging 3 Tage lang. Am ersten Tag hatten sich die beiden Leiter vorgestellt, und wir haben die ersten Ideen gesammelt. Wir wurden jeden Tag ausgewogen ernährt mit Mittagessen und Abendbrot! Nach dem Abendbrot hatten manche sogar in den Bungalos der Station übernachtet bis 21:00 Uhr durften wir und draußen aufhalten und ab 22:00 Uhr war Nachtruhe. Am nächsten morgen sind wir um 8:00 Uhr aufgestanden, dann gab es 8:30 Uhr Frühstück. Nun ging es um die ersten Umsetzungen. Jeder hatte seinen eigenen Computer. Alle waren aber zusammen auf einer Website. Diese nannte sich „Miro“.

Anschließend hatten wir uns alle eine Aufgabe zugeordnet, wie Design, Ordnung oder Verkehrsanbindungen. Nun hatten wir uns Bilder zu unserem Thema aus dem Internet heruntergladen. Haakon und Julius hatten uns Linien für die Räume bzw. die Anordnungen in Miro bereits vorbearbeitet. Jetzt konnten wir unsere Bilder einfügen und sortieren.

War dies geschafft trafen wir uns wieder und haben uns gegenseitig ergänzt. Dinge die wir besser machen könnten. Das war sehr anstrengend. Als es schon Abend war und der zweite Tag eigentlich geschafft war gab es die Möglichkeit noch weiter zu arbeiten. Das haben auch viele gemacht. Sie hatten die ersten Objekte per Lasercutter erschaffen. Am nächsten Tag bekamen wir mit dass es wirklich sehr hilfreich war. Also mussten wir richtig durchziehen um alles zu schaffen. Jeder hat sich angestrengt und produktiv gearbeitet. Es wurden Möbel, Wände und vieles mehr gebaut. Eines der anstrengensten Dinge war es alles auf unser Holzmodell zu stellen sodas nichts umkippt.

Stunden später hatten wir es geschafft! Die Teamarbeit war super und man hat viele neue Dinge gelernt.

Als wir unser Modell vorgestellt hatten waren wir alle auf uns und auf sich selbst stolz!

Es hat allen sehr, sehr viel spaß gemacht. Mir persönlich sogar so sehr dass ich jetzt in dem Jugendbeirat der Station bin! Man kann fast eine Garantie geben das es jedem Kind Spaß machen würde! Wenn dieses Angebot ein weiteres mal kommt mache ich zu 100% mit!

Über Zukunftslernorte Oberlausitz

Die Veranstaltung ist ein Teil des Projekts Zukunftslernorte Oberlausitz (ZukLOS) der Hochschule Zittau-Görlitz und der Technischen Universität Dresden. Es zielt darauf ab, außerschulische MINT-Lernorte der Oberlausitz stärker mit den regionalen Bildungsträgern zu vernetzen und für die Fachkräfte von morgen zu einem zukunftsweisenden Lernort zu entwickeln. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.