An vielen Abenden sind seit einiger Zeit „Starlink“-Satelliten des privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk zu sehen. Da mit einem Raketenstart gleichzeitig 60 Satelliten ausgesetzt werden, sieht man diese wie auf einer Perlenschnur kurz hintereinander aufgereiht vor Sonnenaufgang und kurz nach Sonnenuntergang am Sternenhimmel. Die beste Sicht hast Du, wenn sie von West nach Ost ziehen.

Eine Beschreibung findest Du auf Wikipedia und bei Starlink.com. Die Beobachtungszeiten für Weißwasser kannst Du auch im Internet nachlesen: https://findstarlink.com/#51.504,North,14.6402,East;3. Die Zeiten sind mit am/pm in englischer Zeitangabe versehen. Vormittags ist „am“ und Nachmittags ist „pm“, so ist 9:03 pm bei uns 21:03 Uhr.

Mit dem Starlink-Projekt soll in Zukunft ein schnelles Internet aus dem All in jeder Ecke der Welt möglich sein. Es werden allerdings bis zu 12000 Satelliten benötigt. Bis April 2020 sind 420 davon im Weltall. Auch weitere Firmen schicken eine Vielzahl dieser Satelliten in eine Erdumlaufbahn. Von vielen Astronomen wird das Projekt kritisiert, weil es die Sternenbeobachtung stören kann. Für Laien ist der Anblick aber faszinierend.

Versucht es selbst einmal, die Satelliten zu sehen! Am besten ist es, wenn der Himmel sehr dunkel und natürlich wolkenfrei ist.

Das Titelfoto ist von Jud McCranie auf Wikipedia.

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